GOLDMAN SACHS

<br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBV8bRE1hyphenhyphenN3tk2Ir1Ei7W62smFtf6p7EVWWFhF5SQH0by2_KL5iU-tnYLlKauJEVW5_ovbxntf4ZWHAiY3kuHyv-j-gHhHPdA-YQthRGneOuyqVbiZSvd3QeeKx9lUknqYb94aH62UANO/s1600/goldman-sachs.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="376" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhBV8bRE1hyphenhyphenN3tk2Ir1Ei7W62smFtf6p7EVWWFhF5SQH0by2_KL5iU-tnYLlKauJEVW5_ovbxntf4ZWHAiY3kuHyv-j-gHhHPdA-YQthRGneOuyqVbiZSvd3QeeKx9lUknqYb94aH62UANO/s640/goldman-sachs.jpg" width="640" /></a></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="color: red; line-height: normal; text-align: center;"><b><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 24pt;">Griechenland: Geheimer Deal mit Goldman Sachs löste Euro-Krise aus </span></b></div><div class="MsoNormal" style="color: red; line-height: normal; text-align: center;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><b><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 24pt;"></span></b><span style="font-size: x-small;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif";">Via Deutsche-Mittelstands-Nachrichten</span></span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal"><span lang="DE-AT">Für die Investmentbanken sind die Politiker die besten Kunden: Sie brauchen immer Geld und verstehen nichts vom Geschäft. So werden am Vorabend des griechischen Schuldenschnitts neue Details bekannt, wie Goldman Sachs den Griechen half, die EU zu betrügen. Für Goldman war es ein extrem profitables Geschäft. Für die Euro-Zone war es das Initialereignis für die größte Krise ihrer Geschichte.</span></div><div class="MsoNormal"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Im Jahr 2001 befand sich Griechenland in der misslichen Lage, ein für den Euro-Beitritt zu hohes Defizit aufzuweisen. Daher beauftragte die griechischen Regierung die Investmentbank Goldman Sachs, das Problem zu lösen. Goldman bot den Griechen eine 2,8 Milliarden Euro-Finanzierung an. Diese würde es der griechischen Regierung ermöglichen, die Maastricht-Kriterien der Europäischen Union zu erfüllen: Weil die Schulden aus dem Haushalt herausgerechnet werden konnten, würde Griechenland als hoffnungsvolles neues Euro-Mitglied begrüßt werden.</span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">So kam es denn auch. Doch während der EU-Beitritt Griechenlands aufgrund der Verschleierungs-Aktion reibungslos verlief, geriet das griechische Defizit weiter außer Kontrolle. Dass Europa via Griechenland an den Rand des Abgrund geriet, ist im Grund auf die Kreativität der Investmentbank Goldman Sachs zurückzuführen, die in der kriminellen Energie der griechischen Regierung die Chance zu einem guten Geschäft erkannte. Goldman strukturierte den Deal mit den Griechen nämlich nicht einfach als normalen Kredit mit normalen Zinsen, sondern in Form eines komplizierten Derivate-Swaps – einem jener hochspekulativen Geschäfte, dessen Charme unter anderem die beschauliche Stadt Pforzheim unterlegen war (</span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><a href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/03/39261/" title="Wie die Stadt Pforzheim von JP Morgan für dumm verkauft wurde"><span lang="DE-AT" style="color: blue;">mehr hier</span></a></span><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">).</span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Heute sagen die griechischen Politiker, sie hätten nicht verstanden, worum es ging.<br />Sie beklagen, dass Goldman auf einer Geheimhaltungsklausel bestanden habe. Daher sei es ihnen nicht möglich gewesen, sich am Markt zu erkundigen, um welche Art von Geschäft es sich gehandelt habe. Der Chef der staatlichen griechischen Schuldenagentur, Spyros Papanicolaou, sagte dem Nachrichtendienst Bloomberg, dass Goldman den Griechen gedroht hätte: „Wenn ihr irgendjemand von den Konditionen erzählt, ist der Deal abgeblasen.“</span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Goldman gelang es tatsächlich, mithilfe komplizierter Währungsgeschäfte die Staatsschulden Griechenlands um zwei Prozent senken: Die Banker tauschten griechische Staatsanleihen erst in Dollar, dann in Yen um. Dies geschah zu veralteten und teilweise fiktiven Wechselkursen. Es geschah außerhalb des normalen griechischen Haushalts, weshalb es keinerlei Transparenz nach Brüssel gab.</span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Wie ein griechischer Beamter Bloomberg bestätigte, waren nicht nur die Zinsen fiktiv. Goldman verwendete für diese Transaktionen die fiktive Summe von 15 Milliarden Euro – ein Vielfaches mehr, als der eigentliche Kredit ausmachte. Dadurch stiegen die Chancen, aber auch das Risiko der Transaktion. Vor allem aber stiegen die Gebühren, die Griechenland an Goldman zu zahlen hatte.</span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Als der Auftrag vier Jahre später umgeschuldet wurde, war der Deal vollständig aus dem Ruder gelaufen. Um die ursprünglich 2,8 Milliarden Euro zurückzahlen zu können, hatte Griechenland nämliche eine Wette abgeschlossen – und zwar auf steigende Zinsen. Doch nach den Terroranschlägen am 11.September 2001 fielen die Zinsen, und die Schulden Griechenlands stiegen mit dem Refinanzierungsmodell gewaltig an. Um das Problem in den Griff zu bekommen, folgte Griechenland dem Rat von Goldman und startete eine neue Wette: Diese war nun an die Inflation in der Eurozone gekoppelt war. Doch auch diese Lösung entwickelte sich zum Rohrkrepierer. Denn leider verliefen die wichtigsten Kennzahlen für diesen Swap genau andersrum wie von Goldman vorhergesagt. Goldman wettet selbst gerne gegen Unternehmen (</span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><a href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/12/12033/" title="Goldman wettet gegen europäische Unternehmen"><span lang="DE-AT" style="color: blue;">mehr hier</span></a></span><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">) und empfiehlt auch Wetten gegen Europa (</span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><a href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/12021/" title="Goldman Sachs empfiehlt Wetten gegen Europa"><span lang="DE-AT" style="color: blue;">mehr hier</span></a></span><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">).</span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><br /></span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Die Folge für Griechenland: Aus einem Kredit von 2,8 Milliarden Euro war – dank der fachkundigen Beratung durch Goldman (Goldman erteilt auch Politikern gerne Ratschläge – </span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><a href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/32840/" title="Goldman Sachs rät Angela Merkel zum Gelddrucken"><span lang="DE-AT" style="color: blue;">mehr hier</span></a></span><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">) – ein doppelt so hoher Schuldenberg geworden: Nun standen die Griechen durch die Derivate mit 5,1 Milliarden Euro in der Kreide. Goldman machte bei dem Deal einen Profit von 600 Millionen Euro – wobei schwer zu sagen ist, wie viel Profit die Bank wirklich erzielt hat, weil sie ja auch Kosten für den Kredite und die Transaktion verbuchen musste. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Immerhin: Die 600 Millionen Profit stellten im Jahr 2001 etwa 12% des Umsatzes der Abteilung dar, die für Goldman das Geschäft machte. Der Chef der Abteilung: Lloyd Blankfein, heute oberster Chef von Goldman. Der Chef für europäisches Risiko-Management bei Goldman in London war zur damaligen Zeit auch einer, der später noch eine große Karriere in der europäischen Schuldenkrise machen sollte: Bis zum heutigen Tag bestreitet EZB-Chef Mario Draghi, auch nur irgendetwas von dem Griechen-Deal gewusst zu haben.</span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Anfangs waren die Griechen von dem Deal ganz begeistert: Sie hätten von Goldman drei Jahre Befreiung von der Schuldentilgung bekommen. Der gesamte Kredit wäre in den folgenden 15 Jahren abzubezahlen gewesen. Das schien ihnen, wie allen Schuldnern, eine attraktive Lösung – weil Schulden immer auf Zeitgewinn setzen, auch wenn es keinen rationalen Grund dafür gibt, dass es einmal besser werden würde.</span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Auch Goldman wurde die Sache am Ende zu hieß. So reiste die zuständige Mitarbeiterin, Addy Loudiadis, im August 2005 nach Athen und sorgte dafür, dass der gesamte Kredit an die griechische Notenbank abgewälzt wurde. Damit hatte Goldman ein gutes Geschäft gemacht – und der Schuldenberg war dezent in die öffentliche Hand transferiert.</span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Dasselbe geschieht im Übrigen beim aktuellen Schuldenschnitt: Das gesamte Risiko übernehmen die Steuerzahler Europas, weil die EZB, der IWF und die nationalen Notenbanken an die Stelle der privaten Gläubiger treten. So schließt sich ein Kreis: Das Bestreben der kriminellen griechischen Politik, die Zahlen zu fälschen, traf auf die skrupellose Geschäftstüchtigkeit von Goldman und wurde, weil das Geschehen in der Folge völlig außer Kontrolle geriet, zum Initialereignis der Eskalation der europäischen Schuldenkrise. Die Investmentbanken verdienen bei den Maßnahmen gegen die Krise wieder mit (</span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><a href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/11780/" title="Wie Goldman Sachs am EFSF mitverdient"><span lang="DE-AT" style="color: blue;">mehr heir</span></a></span><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">).</span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Der italienische Ökonomie-Professor und Autor des Standardwerks „Derivate und öffentliches Schulden-Management“, Gustavo Piga, sagte in einem Interview dieser Tage: „Bei Deals mit Geheimhaltung haben die Makler immer die Oberhand und verwenden sie, um die Steuerzahler auszuquetschen. Die Verhandlungsmacht liegt vollständig in den Händen der Investment-Banken.“</span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">Inzwischen sind ehemalige hohe Mitarbeiter der Investmentbank auch an politischen Schlüsselstellen in Europa untergekommen. Der Chef der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, kommt aus der Chefetage von Goldman Sachs (</span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><a href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/06/18811/" title="EZB: Kein Kompromiss sondern Draghi"><span lang="DE-AT" style="color: blue;">mehr hier</span></a></span><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">). Und auch der italienische Premierminister Mario Monti hat berufliche Verbindungen zu Goldman (</span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><a href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/11670/" title="Italien: Monti ist im Nebenjob Berater bei Goldman Sachs"><span lang="DE-AT" style="color: blue;">mehr hier</span></a></span><span lang="DE-AT" style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;">).</span></div><div class="MsoNormal"><br /></div><div class="MsoNormal"><span lang="DE-AT"> <a href="http://news-these-days.blogspot.com/2011/10/deutsche-bank-vegas-exposure-equals.html">http://news-these-days.blogspot.com/2011/10/deutsche-bank-vegas-exposure-equals.html</a></span></div><div class="MsoNormal"><br /></div><div class="MsoNormal"><span lang="DE-AT"> <a href="http://news-these-days.blogspot.com/2011/11/goldman-sachs-and-europes-inside-job.html">http://news-these-days.blogspot.com/2011/11/goldman-sachs-and-europes-inside-job.html</a></span></div><div class="MsoNormal"><br /></div><div class="MsoNormal"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgl0Z8qGylGLXPs1ldJAzJjaUT7GwkIlZEjY5i_Emv2QQ-Yr2r7RmTh1DfVjpyjL5uKW8q_1SdLD_o2WVjiDZHB5Ecq9HIUDT5e8aQPGeqia8_rvxsprFOXQipiUTzrgdaEeolCQLI8w3gO/s1600/goldman-sachs.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgl0Z8qGylGLXPs1ldJAzJjaUT7GwkIlZEjY5i_Emv2QQ-Yr2r7RmTh1DfVjpyjL5uKW8q_1SdLD_o2WVjiDZHB5Ecq9HIUDT5e8aQPGeqia8_rvxsprFOXQipiUTzrgdaEeolCQLI8w3gO/s320/goldman-sachs.jpg" width="320" /></a></div><div class="MsoNormal"><br /></div><table border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" class="MsoNormalTable" style="mso-cellspacing: 0in; mso-padding-alt: 0in 0in 0in 0in; mso-yfti-tbllook: 1184; width: 100.0%;"><tbody><tr style="mso-yfti-firstrow: yes; mso-yfti-irow: 0;"><td style="color: red; padding: 0in;"><div class="MsoNormal" style="color: #666666; line-height: normal; margin-bottom: 0in;"><b><span style="font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 13.5pt;"><span style="font-size: small;">Below article was posted on this blog October 2011!</span></span></b></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0in;"></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0in;"><span style="font-size: x-large;"><b><span style="font-family: "Arial","sans-serif";">Dateline Greece: Goldman, Just Pay Up</span></b></span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div></td> <td style="padding: 0in 0in 0in 0in;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><br /></div></td> </tr><tr style="mso-yfti-irow: 1; mso-yfti-lastrow: yes;"> <td style="color: red; padding: 0in;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 7.5pt;"><br />By <b>SREERAM CHAULIA </b> </span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div></td> <td style="padding: 0in 0in 0in 0in;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><br /></div></td> </tr></tbody></table><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><a href="http://www.blogger.com/%20http://news-these-days.blogspot.com/2011/10/banking-institutions-are-more-dangerous.html"><span style="color: #666666; font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 13.5pt;"> <span style="color: white; font-size: small;">http://news-these-days.blogspot.com/2011/10/banking-institutions-are-more-dangerous.html</span></span></a></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><span style="color: #666666; font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 13.5pt;"><span style="color: blue;">As Greece teeters on the edge of sovereign default of around $300 billion and sends shudders of premonition throughout the global economy, the fingerprints of </span><span style="color: red;">Goldman Sachs </span> <span style="color: blue;">are once again to be found, as in so many crises beforehand. Sreeram Chaulia argues that Goldman should accept moral responsibility and contribute funds to bailing out Greece.</span></span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><br /></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;">A<span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">s more skeletons fall out of the closet, it is coming to light that Greece's profligacy was abetted and managed for several years by the top Wall Street financial firms via complex instruments. </span></div><table align="left" border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" class="MsoNormalTable" style="width: 151px;"><tbody><tr style="mso-yfti-firstrow: yes; mso-yfti-irow: 0; mso-yfti-lastrow: yes;"> <td style="padding: 0in 0in 0in 0in;"><table align="left" border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" class="MsoNormalTable" style="width: 130px;"><tbody><tr style="mso-yfti-firstrow: yes; mso-yfti-irow: 0;"> <td style="padding: 3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><br /></span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div></td> </tr><tr style="mso-yfti-irow: 1;"> <td style="padding: 3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><b><span style="color: #cc0000; font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 12pt;">Economies of developing countries have endured decades of bitter experiences of falling into debt traps that sap productive resources.</span></b><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div></td> </tr><tr style="mso-yfti-irow: 2; mso-yfti-lastrow: yes;"> <td style="padding: 3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><br /></span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div></td> </tr></tbody></table></td> </tr></tbody></table><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">In 2001, before spendthrift Greece could enter the eurozone by satisfying the deficit limit rules of the currency union, Goldman Sachs entered the picture with a tricky currency trade deal that would hide billions of dollars of additional public borrowing and not make it look like debt. For this piece of consultancy, which helped Greece join the euro by hook or by crook, Goldman received fees of $300 million. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">In 2005, Goldman sold to the National Bank of Greece an “interest rate swap,” one of the notorious derivatives that have come under scrutiny since the Wall Street implosion of 2008. Greek critics of such dubious debt-hiding transactions had warned their government of the mounting long-term liabilities to the likes of Goldman, but to no avail. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">According to news reports, Greece mortgaged revenue-generating assets like the national lottery, airports and highways as part of the agreements with Goldman in what amounted to "a garage sale on a national scale." </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">Goldman Sachs is reported to have attempted a redux of 2001 when its president, Gary Cohn, landed in Athens in November 2009 with a similar debt deferral proposal that would continue to fool investors and the EU. This time around, Greece did not oblige. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">But the damage had already been done over a decade of spiraling foreign debt that was repackaged and postponed with Wall Street's wizardry. We now know that similar borrowing binges were occurring in the rest of the PIGS (Portugal, Italy, Greece and Spain) economies courtesy of the financial dodging expertise of Goldman, JPMorgan and the entire cadre of hedge funds. </span></div><table align="right" border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" class="MsoNormalTable" style="width: 151px;"><tbody><tr style="mso-yfti-firstrow: yes; mso-yfti-irow: 0; mso-yfti-lastrow: yes;"> <td style="padding: 0in 0in 0in 0in;"><table align="right" border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" class="MsoNormalTable" style="width: 130px;"><tbody><tr style="mso-yfti-firstrow: yes; mso-yfti-irow: 0;"> <td style="padding: 3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><br /></span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div></td> </tr><tr style="mso-yfti-irow: 1;"> <td style="padding: 3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><b><span style="color: #cc0000; font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 12pt;">It may not be unfair if the EU demands that Goldman accept moral responsibility and contribute to bailing out Greece.</span></b><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div></td> </tr><tr style="mso-yfti-irow: 2; mso-yfti-lastrow: yes;"> <td style="padding: 3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><br /></span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div></td> </tr></tbody></table></td> </tr></tbody></table><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">Economies of developing countries, especially in Africa and Latin America, have endured decades of bitter experiences of falling into debt traps that sap productive resources, benefit speculative financiers and weaken state capacities to govern. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">In their cases, the Bretton Woods institutions acted as economic restructuring consultants and funding taps that only opened if the recipients met crushing conditionalities. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">John Perkins's book, "Confessions of an Economic Hit Man," reveals how highly paid professionals with knowledge of macroeconomics and world affairs were deployed to convince political and financial leaders of poor countries to accept massive "development loans" from the World Bank and USAID. Once ensnared, the supplicants would be subjected to pressure on different issues from Washington. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">In the PIGS economies, it was not so much strategically motivated hit men working for the U.S. government but rather some freewheeling U.S. financial corporations that could make a killing out of clients who were addicted to reckless state spending. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">In late February 2010, as the EU began investigating the Wall Street shenanigans in Athens, Goldman defended its Greek misadventures by arguing, predictably enough, that they were legal actions consistent with the regulations of their time. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">Of course, much of the fault lay with the Greek politicians who were seduced by the Wall Street financial advisers who, for their part, were simply pursuing the bread-and-butter business of circulating wealth for profit. </span></div><table align="left" border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" class="MsoNormalTable" style="width: 151px;"><tbody><tr style="mso-yfti-firstrow: yes; mso-yfti-irow: 0; mso-yfti-lastrow: yes;"> <td style="padding: 0in 0in 0in 0in;"><table align="left" border="0" cellpadding="0" cellspacing="0" class="MsoNormalTable" style="width: 130px;"><tbody><tr style="mso-yfti-firstrow: yes; mso-yfti-irow: 0;"> <td style="padding: 3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><br /></span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div></td> </tr><tr style="mso-yfti-irow: 1;"> <td style="padding: 3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><b><span style="color: #cc0000; font-family: "Arial","sans-serif"; font-size: 12pt;">Of course, much of the fault lay with the Greek politicians who were seduced by Wall Street financial advisers.</span></b><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div></td> </tr><tr style="mso-yfti-irow: 2; mso-yfti-lastrow: yes;"> <td style="padding: 3.0pt 3.0pt 3.0pt 3.0pt;"><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0in;"><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"><br /></span><span style="font-family: "Times New Roman","serif"; font-size: 12pt;"></span></div></td> </tr></tbody></table></td> </tr></tbody></table><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">Had Athens been more disciplined in organizing its finances, there would not have been a window of opportunity for Goldman and company to exploit its vulnerability. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">But southern Europe's debt-proneness has systemic consequences from which Wall Street cannot easily extricate itself. While there is no evidence to suggest that U.S. investment banks deliberately dug the graves of PIGS to weaken the euro, the disastrous social costs of their financial chicanery call for reparations. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">It may not be unfair if the EU demands that Goldman, which now leads the earnings chart on Wall Street, accept moral responsibility and contribute to bailing out Greece. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal; mso-margin-bottom-alt: auto; mso-margin-top-alt: auto;"><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt;">Who knows — now that even the U.S. Federal Reserve is making noises about investigating Goldman’s practices, the firm may be in a hurry to pay up. </span></div><div class="MsoNormal" style="line-height: normal;"><br /></div><i><span style="font-family: "Verdana","sans-serif"; font-size: 10pt; line-height: 115%;">Editor's Note: This feature is adapted from a longer version published in The Financial Express on February 25, 2010</span></i>

GOLDMAN SACHS

Griechenland: Geheimer Deal mit Goldman Sachs löste Euro-Krise aus Via Deutsche-Mittelstands-NachrichtenFür die Investmentbanken sind die Politiker die besten Kunden: Sie brauchen immer Geld und verstehen nichts vom Geschäft. So werden am Vorabend de…

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AUSTRIAN AIRLINES KRISE

<div align="center" style="color: blue; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7ImtEcLmX71Mpxe0F9SI1j3KcJ0S-vxCVERqP9xkQqmpqdglg-OF_SwYjTgGFpkcgVGMsafQjUVRL4KQ1M6NFson4O8E3JTZWADJZIV_SOQ9mCQADPlsackpiY_y8RIB8YQqfEG4h4V1U/s1600/Photos-+Airline+Pilots+Protest+On+Wall+Street+Tuesday+September+27+2011+13.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj7ImtEcLmX71Mpxe0F9SI1j3KcJ0S-vxCVERqP9xkQqmpqdglg-OF_SwYjTgGFpkcgVGMsafQjUVRL4KQ1M6NFson4O8E3JTZWADJZIV_SOQ9mCQADPlsackpiY_y8RIB8YQqfEG4h4V1U/s320/Photos-+Airline+Pilots+Protest+On+Wall+Street+Tuesday+September+27+2011+13.jpg" width="320" /></a></div><div align="center" style="color: blue; text-align: center;"><br /></div><div align="center" style="color: blue; text-align: center;"><span style="font-size: x-large;"><b><span lang="DE-AT">BÖSE PILOTEN GUTER VORSTAND? DAS SIND DIE FACTS</span></b></span></div><div align="center" style="color: blue; text-align: center;"><br /></div><div style="color: red; text-align: center;"><b><span lang="DE-AT">Worum es im Streit AUA-Piloten und Vorstand geht – LH-Piloten bereits auf der Hut</span></b></div><div style="font-style: italic; text-align: center;"><span lang="DE-AT">Via Tourismuswirtschaft Austria International </span></div><div style="font-style: italic;"><br /></div><span lang="DE-AT">Die Öffentlichkeitsarbeit des Bord-Betriebsrats von Austrian Airlines ist miserabel. So ist es kein Wunder, dass in der Öffentlichkeit keinerlei Verständnis für die Haltung der Piloten rund um den Kollektivvertrags-Konflikt der AUA besteht. Die seit mehr als einer Woche laufenden zähen Verhandlungen zwischen Management und Belegschaftsvertretern wurden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch abgebrochen. </span><br /><span lang="DE-AT">Bekanntlich hatte zuvor das AUA-Management die Kollektivverträge für das fliegende Personal aufgekündigt und droht mit einem Zwangsumstieg auf den bis zu 25 Prozent billigeren Tyrolean-KV. Gewerkschafter und Pilot Wolfgang Hable ließ die Kollegen in einem Rundschreiben wissen: „Geht in der momentanen Situation nicht davon aus, dass euch der Vorstand oder sein Management nur annähernd die Wahrheit sagen“, er verfolge ausschließlich eine „hidden agenda” (versteckte Absicht). Seit Abbruch der Gespräche Dienstag-Nacht drohen die Piloten mit Streik und haben für heute Freitag eine Betriebsversammlung angesetzt. </span><br /><br /><span lang="DE-AT">Doch worum geht es den Cockpit-Crews überhaupt? T.A.I. hat sich diesbezüglich schlau gemacht. Zunächst einmal ist festzuhalten, dass bei der AUA nicht Pilot mit Pilot verglichen werden kann. Rund 450 sind bei der Tochter Tyrolean Airways angestellt. Für sie gilt ein eigener KV, der auf die Anforderungen des Regionalverkehrs Rücksicht nimmt. Er ist zwar auf den ersten Blick hin aus Sicht der Piloten ungünstiger gestaltet, als der bei der AUA aufgekündigte, doch gibt es auch diverse Goodies. So wird man bei Tyrolean schneller vom Co- zum Piloten, klettert also gehaltsmäßig schneller nach oben. Stellt man die Lebensverdienstsummen gegenüber, gibt es nur noch geringe Unterschiede.<br /><br />Bei der Muttergesellschaft AUA fliegen knapp 300 Piloten nach dem „alten“ Kollektivvertrag. Dort gibt es u.a. noch die bekannten, bis zu 39 Monatsgehälter hohen Abfertigungen. Diese hatten ihren guten Grund: sie sollten jene Zeit überbrücken helfen, die zwischen dem gesetzlichen Pensionsantrittsalter von 65 Jahren und dem Ende des Piloten-Daseins bei der AUA (früher um die 58 Jahre) liegt. Die kleinste Piloten-Gruppe im Konzern bilden die AUA-Piloten, die dem seit 2004 geltenden KV „neu“ unterstellt waren (der ebenfalls aufgekündigt wurde). Sie haben geringere Abfertigungen. Doch die sind nur ein Knackpunkt von vielen, bei denen es sich spießt.<br /><br />Ein weiterer sind die Zusatzpensionen. Diese wurden vor rund zwölf Jahren Boden- und Bordmitarbeitern gegen einen Gehaltsverzicht von rund 15 Prozent (Piloten) gewährt. Der Haken liegt in der Garantieverzinsung. Diese sorgte aufgrund der Entwicklungen der Börsen in den zurückliegenden Jahren bei der AUA für hohe Nachzahlungen, im Vorjahr etwa im Ausmaß von mehr als 50 Mio. Euro.<br /><br />Von derartigen Nachzahlungsverpflichtungen will sich nun der Vorstand aus verständlichen Gründen befreien. Das künftige Modell sieht vor, dass 3,5 Prozent vom Gehalt in eine Pensionsversicherung gezahlt werden soll, wobei der bisher nach dem alten KV angesammelte Betrag natürlich bestehen bleibt. Die Piloten könnten sich eine Zustimmung zur neuen Regelung durch eine Abschlagszahlung vorstellen.<br /><br />Die Abfertigungen will das AUA-Management künftig auf das gesetzliche Maß zurückschrauben. Das aktuelle Modell (sowohl KV alt als auch neu) erfordert hohe Rückstellungen, welche die Bilanz belasten. Wie die Jahre zwischen tatsächlichem Pensions-Antritt und gesetzlichem Pensionsalter überbrückt werden können, darüber schweigt sich das Management aus.<br /><br />Dasselbe betrifft die bestehende Ausfallsversicherung. Diese kommt zum Tragen, wenn ein Pilot seine Lizenz aus gesundheitlichen Gründen verliert. Derzeit erhält er je nach Dauer der Firmenzugehörigkeit bis zu 39 Gehälter. Der Vorstand will diese Angelegenheit an eine Versicherung auslagern.<br /><br />Ein heikler Punkt betrifft die Mehrleistungsgrenze. Diese kommt derzeit ab 70 Flugstunden pro Monat zum Tragen, ab der es Zuschläge beim Gehalt gibt. Der Sinn dieser Regelung aus Sicht der Piloten: Die Dienste sollen möglichst gleichmäßig auf das Personal aufgeteilt werden. Der Vorstand will diese Regelung streichen. Wobei ein Pilot eine erheblich höhere monatliche Arbeitszeit hat, als diese bis zu 70 Flugstunden: Im Bereich Mittelstrecke summiert sich die Arbeitszeit von Check-In bis Check-Out inkl. Simulatorstunden auf 160 bis 170 Stunden im Monat, und zwar nicht „nine to five“, sondern zu jeder Tages- und Nachtzeit sowie auch an Sonn- und Feiertagen (wofür es in anderen Branchen bekanntlich saftige Zuschläge gibt, nicht aber beim fliegenden Personal).<br /><br />Gänzlich rot sehen die „Fliegenden“ bei der AUA bezüglich der geplanten Dienstplanregelung im neuen KV: derzeit muss der Monats-Dienstplan ab dem 20. des Vormonats fest stehen. Künftig soll er für maximal 10 Tage fixiert werden. Private Freizeitplanung sei dadurch nicht mehr möglich, so die Piloten, die als Grund dieser Maßnahme den Mitarbeitermangel (Aufnahmestopp, natürlicher Abgang) und zu knappe Planungen bezüglich Ruhenszeiten sehen, wodurch im aktuellen Betrieb der AUA derzeit laufend Löcher aufgerissen werden.<br /><br />Ebenfalls gestrichen werden sollen – das ist hinlänglich bekannt – die jährlichen bzw. biennalen Gehalts-Vorrückungen und der Index-Ausgleich. Nicht diese, so argumentieren die Piloten, sondern die schlechte Personalplanung hätte im Vorjahr aufgrund der dann notwendig gewordenen Überstunden die Gehaltskosten so stark steigen lassen.<br /><br />Auch die in der Öffentlichkeit kolportierten übermäßigen Urlaubstage der Piloten treffen so nicht zu: Üblicher Weise wird eine Woche in den KVs mit 5 Urlaubstagen gerechnet. Da für Piloten auch Samstag und Sonntag normale Arbeitstage sind, wird eine Woche mit 7 Urlaubstagen gleichgestellt. Bei fünf Wochen Urlaub stehen somit beim „Normal-Angestellten“ 25 Urlaubstage, bei den Piloten 35, auch wenn sie um keinen Tag länger frei haben.<br /><br />Alles in allem ist die Situation derzeit verfahren. Sollte der Aufsichtsrat den Weg wählen, mit einer Gewaltaktion den Übergang zum Tyrolean-KV für alle AUA-Piloten herbeizuführen, wird es Warnstreiks geben. Im Hintergrund beobachtet die Deutsche Pilotenvereinigung Cockpit die Vorgänge mit Argusaugen: Sollte die Lufthansa-Tochter AUA diesen Schritt setzen, überlegt sie Solidarmaßnahmen. Denn bei Lufthansa selbst könnte es dann zu einer ähnlichen Vorgehensweise kommen, mit Überfuhr des KVs zur Lufthansa Cityline. Damit könnte es zu einem Konzern-Streik kommen. Den will wohl keiner, sicher auch nicht LH-CEO Christoph Franz.</span>

AUSTRIAN AIRLINES KRISE

BÖSE PILOTEN GUTER VORSTAND? DAS SIND DIE FACTSWorum es im Streit AUA-Piloten und Vorstand geht – LH-Piloten bereits auf der HutVia Tourismuswirtschaft Austria International Die Öffentlichkeitsarbeit des Bord-Betriebsrats von Austrian Airlines ist …

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